Halbzeit bei Kunst im Leerstand – vier neue Ausstellungen eröffnen am Samstag
Landkreis Haßberge. Seit 30. Oktober läuft das Projekt “Kunst im Leerstand” beidem leerstehende Gebäude durch Kunst aus dem Landkreis zu neuem Leben erwachen. Am Samstag, den 13. November, gehen vier neue Kunstaustellungen an den Start und öffnen ihre Pforten immer samstags und sonntags bis einschließlich 21. November. Geöffnet sind die Ausstellungen von 11 bis 15 Uhr, in Ebern bis 16 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Ensprechend der aktuellen Corona-Regeln wird die 2G-Regel angewendet (Stand: 10.11.2021).
Unter anderem wird Kunst in einer ehemaligen Metzgerei in Hofheim ausgestellt. Foto: Katharina Eckstein, Landratsamt Haßberge
Ehemaliges Rathaus Gädheim, Bachgasse 2
Roland Merklein von der Haßfurtet Galerie Artmore zeigt für zwei Wochenenden in Gädheim verschiedene Werke. Er steht an allen Öffnungstagen für Rückfragen selbst vor Ort zur Verfügung.
Ehemalige Metzgerei Hofheim, Landgerichtsstraße 7
Ab 13. November präsentiert Glaskünslter Olaf Schönherr hier seine gläsernen Kunstwerke. Er wird während der Öffnungszeiten selbst permanent als Ansprechparnter vor Ort sein.
Ehemaliger Jugendtreff Breitbrunn, Hauptstraße 34
Im ehemaligen Jugendtreff in Breitbrunn stellt die Künstlerin Barbara Gröhling ab 13. November mit ihren “Spielereien” überdimensionale Spieleklassiker aus. Sie wird am 13. und 21. November selbst die Ausstellung betreuen.
Ehemalige Videothek in Ebern, Neubrückentorstraße 3
In der ehemaligen Videothek in Ebern führt ab 13. November Chris Atkinson-Price die Besucher mit ihrer Fotokunst in die “Mythen des Waldes” ein. Dabei handelt es sich um bearbeitete Naturfotografien, die in der Corona-Zeit entstanden sind. Zusammen mit ihrem Mann wird sie durchgehend als Ansprechpartnerin zu Verfügung stehen.
In allen vier Ausstellungen werden zudem die eingesendeten Bilder des Regionalmanagement-Fotowettbewerbs “Neue Perspektiven” gezeigt.
Das Projekt “Kunst im Leerstand” wurde von Regionalmanagement und der Kulturstelle im Landkreis Haßberge initiiert. Es dient zum einen dazu, auf das Thema Innenentwicklung aufmerksam zu machen, das langfristig die Verödung der Innenstädte verhindern soll. Zum anderen wird regionalen Künstlerinnen und Künstlern durch das Projekt eine zusätzliche Ausstellungsfläche und Plattform geboten. In den ersten beiden Wochen des Projektzeitraums stelltn bereits Hannes Betz aus Westheim und Inge Hahn aus Friesnhausen ihre Kunst in den Leerständen in Gädheim und Hofheim aus.